Sie ähnelt der Weidenmeise, ist aber mit einer Länge von 13 bis 14 Zentimetern erheblich größer und an den Seiten dunkler. Ihr Schnabel ist für eine Meise relativ kräftig. Am Scheitel und Nacken ist das Männchen rußig bräunlich-schwarz, das Weibchen mehr schokoladenbraun.
Die sonstige Oberseite hat eine graubraune Färbung, Gesicht und Halsseiten sind weißlich, die Unterseite matt weißlich mit gräulich-braunen Flanken und einem großen schwarzen Kehlfleck.
Der Gesang ist eine schnelle, einfache Abfolge von Tönen und klingt ähnlich wie der der Sumpfmeise, jedoch rauer, z. B. „tchriw-tchriw-tchriw…“
Lebensraum und Verhalten
Die Trauermeise bevorzugt Ebenen und niedrige Gebirgslagen mit Mischwäldern und anstehenden Felsen. Ihr Nest baut sie in Baumhöhlen und gelegentlich zwischen Felsen. Ihr Verhalten ähnelt dem der anderen Meisen. Im Winter vereinigt sie sich selten zu gemischten Trupps.
Verbreitung
Sie lebt als Jahresvogel in ganz Südosteuropa und gelangt umherstreifend auch nach Italien. Im Osten reicht ihr Verbreitungsgebiet bis Persien.